Zweite quält sich zum Sieg gegen Oeventrop

Am dritten Spieltag der Saison empfing die Zweite die Gäste aus Oeventrop. Nach zwei gelungenen Auftaktspielen gegen vermeintlich schwerere Gegner, rechnete man fest mit einem Sieg, zumal die Gäste nicht in Bestbesetzung antraten. Aber solche Spiele sind ja bekanntlich die schwersten und so kam es dann auch.

Die Doppel verliefen noch sehr gut aus Sicht des TUS. Sowohl Broch/Macioszek gegen Wiedenhöfer/Furmanski, als auch Willeke/van Bargen gegen Peters und Roehrig brachten ihre Spiele in drei Sätzen nach Hause. Leidglich Volpert/Storm gaben gegen ein ganz starkes Topdoppel der Gäste, besetzt mit Büenfeld/Brüggemann in vier Sätzen ab.

Oben machte sich Volpert direkt daran den Vorsprung auszubauen. In drei glasklaren Sätzen hatte er Brüggemann zu jeder Zeit im Griff und siegte sicher. Broch hatte im Parallelspiel nur im dritten Satz eine Chance gegen Büenfeld. Zu sicher der Topspieler der Gäste, 3:2 aus TUS-Sicht.

In der Mitte konnten sowohl Macioszek gegen Peters, als auch Willeke gegen Wiesehöfer relativ sicher gewinnen, Spielstand 5;2, das Spiel nahm zunächst den erhofften Verlauf für die Zweite.

Ernüchterung kam aber auf, als sowohl Storm gegen Furmanski unterlag, als auch Jungtalent van Bargen gegen Roehrig den Kürzeren zog. Beide TUS-Spieler konnten ihr volles Potential nicht abrufen und gaben verdient ab, lediglich 5:4 zur Halbzeit aus TUS-Sicht.

Im Duell der Topspieler kaufte Büenfeld Dieter zunächst den Schneid ab. Konnte Dieter den ersten Satz noch knapp gewinnen, kam Büenfeld immer stärker ins Spiel und drückte sein Spiel immer mehr durch. Die Sätze zwei und drei gehörten ihm. Im vierten Satz konnte Dieter wieder ausgleichen, sodass das Spiel in den Finaldurchgang ging. Hier schwankte das Momentum hin und her. Am Ende konnte Dieter in der Verlängerung, wie schon so häufig, siegen und einen ganz wichtigen Punkt für die Zweite beisteuern.

Parallel dazu tat sich Broch sehr schwer gegen Brüggemann. Mit sich selbst und seinem Spiel hadernd, quälte er sich zum Vier-Satz-Sieg, aber das war egal, er stellte auf 7:4 für den TUS.

In der Mitte sollte es aber ein Debakel geben. Macioszek hatte den ersten Satz gegen Wiesehöfer klar und deutlich gewonnen, verlor dann aber seinen Spielstil, weil sich sein Gegenüber besser auf Christians Spiel einstellte. Folgerichtig gingen die drei folgenden Sätze an die Gäste. Parallel dazu spielte Willeke ohne Fortune gegen Peters. Ohne Mut und Bewegung musste er zusehen, wie ihm die Felle zunehmend davonschwammen. Nach vier Sätzen setzte es eine verdiente Niederlage., womit die Gäste wieder auf 7:6 herankamen.

Nun musste unten gepunktet werden, wollte man den Sack endlich zumachen. Beide TUS-Spieler waren darauf aus, ihre Niederlagen zu revidieren und beiden gelang dies auch. Erheblich besser als in ihren ersten Einzeln agierend, konnten sowohl Storm gegen Roehrig, als auch van Bargen gegen Furmanski in drei Sätzen siegen und auf 9:6 für den TUS stellen.

Was bleibt ist die Tatsache, dass man das Spiel 9:6 gewonnen hat. Über das „Wie“ sollte man an diesem Tag das Mäntelchen des Schweigens legen. Man hat zwei Punkte gegen den Abstieg geholt, Punkt und Ende. Mund abwischen und beim nächsten Mal wieder besser spielen.