Niederlage in Suttrop
Wieder mit Josef Walter an Bord trat die Zweite beim favorisierten TV Suttrop an, welcher mit Ralf Niemeier und Andreas Rüther über das wohl beste obere Paarkeuz der Liga verfügt. Es spielten
Walter J.
Reimann, C.
Specka, A.
Niemand, M.
Willeke, F.
Henneböhl, Ch.
Die Doppel spielten wie gewohnt. Walter/Specka holten ihr Doppel in fünf Sätzen, Reimann/Henneböhl gaben in drei Sätzen ab. Niemand/Willeke taten sich schwer, machten viele Fehler, trotzdem war das Spiel eng. Im fünften Satz bestand sogar die Siegchance, doch es sollte heute nicht sein, sodass man in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verlor und mit 1:2 aus den Doppeln ging.
Im ersten Einzel hatte Reiman den großen Favoriten Niemeier am Rande einer Niederlage, im dritten Satz war er schon auf der Siegerstraße. Doch er gab sowohl diesen Satz, als auch in der Folge das gesamte Spiel noch aus der Hand. Ebenfalls eng war das Spiel von Walter. Nach fünf hart umkämpften Sätzen, in denen Josef schon Matchball hatte, musste er sich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes geschlagen geben.
In der Mitte konnte Niemand, nach einer fantastischen Aufholjagd in der Verlängerung des fünften Satzes endlich den ersten Einzelpunkt erspielen. Specka tat sich schwer und gab sein Spiel ab.
Unten konnte Henneböhl sein eng umkämpftes Spiel, obwohl er spielerische Vorteile besaß, in fünf Sätzen nicht nach Hause bringen. Willeke präsentierte sich stark, dominierte sogar phasenweise das Spiel und brachte es folgerichtig, nach einer kurzen mentalen Pause im dritten Satz, in vier Sätzen nach Hause.
Somit stand es 3:6 aus Sicht des TUS.
Nun kam es zum Duell der Topspieler Ralf Niemeier gegen Josef Walter, der nun die Chance besaß an seinem Legendenstatus zu arbeiten, jedoch noch nie gegen seinen Kontrahenten gewinnen konnte. Josef haderte drei Sätze mit sich selbst, kam überhaupt nicht ins Spiel und gab es folgerichtig ab.
Reimann kämpfte aufopferungsvoll, hatte jedoch auch das Nachsehen, sodass nun maximal noch ein Punkt zu holen wäre. Die Niederlage von Specka besiegelte jedoch das Ende.
Zusammengefasst hätte die Partie durchaus enger verlaufen können, wenn der TUS in den entscheidenden Situationen das nötige Quäntchen Glück gehabt hätte. Sechs 5-Satz-Spiele, von denen vier an den Gastgeber gingen, zeugen davon. Da Tischtennis, wie jede andere Sportart auch, jedoch nicht im Konjunktiv gewonnen wird, erübrigt sich weiteres diskutieren. Die ersten Punkte müssen folgerichtig in anderen Partien gewonnen werden. Vorerst bleibt man im Tabellenkeller stecken.