Dritte siegt gegen Wadersloh

Am aktuellen Spieltag empfing die Dritte des TUS die Gäste aus Wadersloh. Wir erinnern uns; im Hinspiel war der Dritten das seltene Kunststück gelungen mit drei SpielerInnen + 1 einen 9:7 mit nach Hause zu nehmen. Das wollte man nun, da man mit kompletter Mannschaft antrat, besser machen. Verzichten musste man lediglich auf Dirk Kösling, für ihn trat Benedikt Niemand an die Platte.

Die Doppel verliefen nicht gut für den TUS. Willeke/Walter mussten in vier Durchgängen ihren Gegenübern zum Sieg gratulieren. Zu viele einfache Fehler verhinderten ein besseres Ergebnis. Reimann und Niemand konnten ebenfalls nichts Zählbares vorweisen, auch sie gaben in vier Sätzen ab. Lediglich das Vater/Tochter-Gespann Kösling konnte sicher in drei Sätzen punkten.

Mit 1:2 ging es in die Einzel. Willeke brauchte gegen Neitemeier zwei Sätze (1:1), ehe er auf Betriebstemperatur kam. Im dritten Durchgang wurde er zunehmend sicherer und stärker in seinen Aktionen, was schließlich in einen ungefährdeten Vier-Satz-Sieg mündete.

Im Parallelspiel musste Reimann alles geben um gegen Falkenstein bestehen zu können. Beide schenkten sich nichts, am Ende hatte Reimann im Entscheidungssatz die Nase vorn und brachte den TUS erstmals mit 3:2 in Front.

In der Mitte ein souveränes Bild. Vater und Tochter Kösling marschierten im Gleichschritt zu letztendlich zwei verdienten Siegen, besonders Melina, die in den letzten Monaten einen Sprung nach vorne gemacht hat, wird dabei immer souveräner, eine starke Leistung.

Unten musste nun Benedikt an die Platte, dem einiges an Training fehlt. Das war an diesem Tag jedoch kein Faktor. Mit einem guten Händchen ausgestattet spielte er was nötig war, mit sehr wenig eigenen Fehlern, und stellte nach vier Durchgängen verdient auf 6:2 für den TUS.

Parallel dazu fand das Spiel von Josef Walter statt. Eine Umschreibung des Spiels wollen wir dem Leser/der Leserin an dieser Stelle ersparen und verweisen auf den Bericht des Hinspiels. Das Gejammer, Gefluche und Gezeter seitens Josef über die eigene Leistung während des Spiels, wie immer sehr unterhaltend, sollte die Phantasie eines jeden beflügeln sich selbst ein Bild vom Spiel ausmalen zu können. Es endete nach fünf Durchgängen, wie es enden musste, die Gäste verkürzten auf 6:3.

 

ANMERKUNG IN EIGENER SACHE AN

Dass im Anschluss seitens Sportkamerad Walter Begriffe wie Tiefpunkt, Trauerspiel und Karriereende fielen, war wohl den Emotionen geschuldet, zumal sie aus mehreren Gründen falsch gewählt sind.

Erstens: Ein Tiefpunkt verlangt per Definition, dass es danach direkt wieder aufwärtsgeht, da ansonsten der Terminus falsch gewählt ist. Vor dem Hintergrund der aktuellen Leistungsfähigkeit von Sportkamerad Walter, ist die Verwendung dieses Begriffs mit großer Vorsicht zu genießen.

Zweitens: Eine Institution wie du, Josef, sie für die Tischtennisabteilung des TUS darstellst, schafft sich nicht Hals über Kopf selbst ab. Deine geliebte königsblau-weiße Fußballmannschaft stellt den Spielbetrieb ja auch nicht ein, nur weil die Zeiten gerade schwierig sind.

Drittens: Die gesamte Tischtennisabteilung steht, in Nibelungentreue fest, hinter dir, wenn du es in der nahen Zukunft wieder besser machst. Und auch der Verfasser dieser Zeilen, dem es nicht leicht fällt die Wahrheit beim Namen zu nennen (*hust, *hust, *hust), würde als glücklicher Mann sterben dürfen, wenn du, Josef, ihm in den verbleibenden Saisonspielen beweist, dass du es besser kannst.

ANMERKUNG IN EIGENER SACHE AUS

 

Mit einer Drei-Punkte-Führung ging es anschließend in die zweite Halbserie. Nach einem verlorenen ersten Satz gegen Falkenstein drehte Willeke im zweiten und vor allem dritten Satz auf. Fokussiert, kontrolliert aggressiv und sicher drehte er das Spiel zur 2:1 Satzführung. Im vierten Durchgang aber der Bruch. Im Bestreben noch aggressiver zu agieren, überdrehte Willeke sein Spiel, machte zu viele Fehler und gab den Durchgang ab. Im fünften Satz wurde es dann ein Nervenspiel auf Augenhöhe, an dessen Ende er das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte.

Parallel musste auch Reimann über die volle Distanz gehen, um in einem ganz engen Gefecht gegen Neitemeier, der immer wieder seine hervorragende Vorhand ins Spiel einbringen konnte, mit 13:11 in der Verlängerung des Entscheidungssatzes die Nase vorn zu haben, 8:3.

Damit war es Melina vorbehalten, den berühmten Sack zuzumachen. Kontrolliert spielend, auf den richtigen Ball wartend, brachte sie ihr Spiel in drei Durchgängen sicher nach Hause und sicherte der Dritte damit den Sieg.

Die Dritte hält damit aktuell die Tabellenspitze, der TUS Sundern, mit einem Spiel weniger, kann aber noch vorbeiziehen. Am nächsten Spieltag kommt es dann in Sundern zum direkten Duell der beiden Topteams.

 

Kreis Arnsberg/Lippstadt 2022/23 – Herren- 1. Kreisklasse (6er)

TuS Bruchhausen III : TuS Wadersloh II
Samstag, 11.03.23 14:35 Uhr

 

Tabelle (gesamt)

Rang Mannschaft S U N Spiele Punkte
1 TuS Bruchhausen III 9 0 2 91:43 18:4
2 TTG Störmede/Langeneicke 9 0 2 91:45 18:4
3 TuS Sundern II 8 1 1 80:44 17:3
4 TuS Wadersloh II 7 0 5 86:74 14:10
5 SSV Meschede II 3 1 7 57:87 7:15
6 TuS Brunskappel 2 2 6 61:78 6:14
7 TV Wickede II 2 0 9 46:91 4:18
8 SuS BW Lipperbruch II 2 0 10 50:100 4:20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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