Dritte Mannschaft mit erster Niederlage

Zum aktuellen Spieltag reiste die Dritte des TUS ersatzgestärkt nach Lipperbruch. Topspieler Janik van Bargen musste kurzfristig krankheitsbedingt passen. Da andere Spieler ebenfalls nicht zur Verfügung standen, kamen zum ersten Mal seit langer Zeit Benedikt und Manfred Niemand zum Einsatz.

Die Doppel verliefen zwiespältig für den TUS. Gaben beide „Niemands“ in drei Sätzen ab, konnten Willeke/Kösling D. über fünf Sätze mithalten, bevor man sich geschlagen geben musste. Das Spiel der beiden harmonierte nicht, unbekannte Laufwege verbunden mit einer hohen Fehlerquote trugen ihr übriges bei.

Walter konnten hingegen mit Kösling, M. in fünf Sätzen punkten. Gab man die ersten beiden Durchgänge zunächst ab, fing man sich danach, da unter anderem Walter weniger Fehler produzierte, sodass der Schaden mit 1:2 aus Sicht des TUS überschaubar blieb.

Oben jedoch konnte im Anschluss sowohl Kösling in vier, als auch Willeke in drei Sätzen den Rückstand in eine Führung drehen. Das war es dann aber zunächst aus Sicht des TUS.

Vier weitere Spiele mit vier weiteren Niederlagen folgten. Vor dem Hintergrund, dass mit Benedikt und Manfred Niemand zwei Spieler an der Platte standen, die seit mehreren Jahren nicht mehr gespielt hatten, war dies erwartbar, wenn auch schmerzlich. Lediglich im Spiel von Melina Kösling war es bis zum Finaldurchgang spannend, auch wenn dieser deutlich an die Gastgeber ging, womit es 3:6 aus TUS-Sicht stand.

Oben spielte Willeke im Duell der „Einser“ grandios bis zum 8:2 im dritten Satz. Gedanklich schon zu Hause wurde er fahrig, unkonzentriert, ließ die Bewegung vermissen, sodass das Spiel in der Verlängerung des Satzes nach Hause gezittert werden musste. Völlig unnötig, wie schon so häufig bei ihm. Kösling D. machte hingegen in vier Sätzen alles klar und stellte auf 5:6 aus Sicht der Dritten.

In der Mitte konnte Niemand, B. auch sein zweites Einzel nicht gewinnen, es fehlte einfach die Sicherheit nach so langer Zeit. Walter hingegen fluchte sich förmlich zum Sieg in vier Durchgängen, nachdem er sein fehleranfälliges „Schupfspiel“ nach Durchgang Eins in den Griff bekam, 6:7.

Im Anschluss konnte Melina Kösling, die zuletzt in der Bezirksklasse groß auftrumpfte, endlich in der Kreisklasse einen erlösenden Sieg einfahren und für den TUS ausgleichen. Gleichzeitig war Manfred Niemand nach zwei gewonnenen Durchgängen auf der Siegerstraße, bevor er vor Beginn des dritten Satzes aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen und kampflos abgeben musste.

Damit musste das Abschlussdoppel gewonnen werden, wollte man zumindest einen Zähler mit nach Bruchhausen nehmen. Aber wie im ersten Doppel des Abends passte es auch hier bei Willeke/Kösling D. nicht zusammen. Unharmonisches Spiel, zu viele Fehler, zu wenig Druck, so kann man nicht gewinnen. Folgerichtig geht der siegbringende neunte Punkt an die Gastgeber.

Der TUS bleibt vor der Herbstpause mit 4:2 Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Nach der Pause stehen innerhalb kurzer Zeit drei Partien an und man ist man angehalten, es hier besser zu machen.

Tabelle (gesamt)