Zweite erfolgreich gegen dezimierte Gäste
Am fünften Spieltag der Saison empfing die Zweite die nur zu viert angereisten Gäste aus Eickelborn. Auf TUS-Seite ersetzte Dirk Kösling den verhinderten Frank Storm. Die klare Ausgangslage zu Gunsten des TUS sollte sich in der Folge als trügerisch erweisen.
Die Doppel verliefen höchst unterschiedlich für den TUS. Während Broch/Macioszek an Eins in fünf Sätzen gegen Rademacher/Völker unterlagen, konnten Volpert/Kösling in vier relativ sicheren Sätzen gegen Winkel/Ulbrich punkten. Willeke/van Bargen siegten kampflos.
Oben hatte Volpert in seinem ersten Einzel viel zu tun, um gegen Winkel zu bestehen. Miriam ist eine starke Block- und Konterspielerin und machte Dieter das Leben mehr als einmal relativ schwer. So brauchte es am Ende fünf Durchgänge, bevor der Sieg für die Zweite eingefahren war.
Parallel dazu stand Broch gegen Rademacher von Beginn an zwar an der Platte, war aber dennoch nicht da. So gab es im ersten Durchgang zur Recht die absolute Höchststrafe und auch der zweite Durchgang ging relativ klar an Rademacher. Erst im dritten Durchgang fing sich Jörg, drückte sein Spiel mehr und mehr durch und gewann die beiden folgenden Durchgänge. Der fünfte Satz war dann ein völlig ausgeglichenes Gefecht, das so oder so hätte ausgehen können. Letzten Endes konnte Jörg sich durchsetzen und den nächsten Punkt einfahren.
In der Mitte hatte Macioszek einen schweren Stand gegen Völker. In einem ganz engen Spiel wog das Momentum hin und her, wobei es letzten Endes zu Gunsten der Gäste ausschlug. Parallel spielte Willeke bärenstark gegen Ulbrich auf. Nach einem klaren ersten Durchgang führte er im zweiten auch schon deutlich, nur um dann noch mit zittriger Hand 11:9 zu gewinnen. Der dritte Durchgang ging klar an den Mann der Gäste, erst im vierten Satz fing sich Willeke wieder. Über 6:0 stellte er auf 9:5 und war kurz vor dem Sieg, brachte das Spiel aber nicht nach Hause.
Damit war das Spiel quasi verloren, im Finaldurchgang lief dann gar nichts mehr zusammen und Ulbrich siegte letzten Endes verdient.
Unten konnte man im Anschluss zwei kampflose Punkte einstreichen, womit es 6:3 aus TUS-Sicht stand.
Im Duell der Spitzenspieler gab es ein ganz enges Spiel zwischen Volpert und Rademacher. Beide spielten auf höchstem Niveau und schenkten sich nichts. Letzten Endes war es Dieter, der den siegbringenden letzten Ballwechsel für sich entschied und den TUS weiter in Front brachte.
Broch hatte gegen Winkel weniger Mühe als in seinem ersten Spiel. Zwar war sein Spiel oft zu verspielt und einige Vorhandschüsse von reichlich Optimismus geprägt, letzten Endes reichte es jedoch, um in vier Durchgängen erfolgreich zu sein.
In der Mitte wollte Macioszek nun alles klar machen. In einem wiederum ganz engen Spiel waren es vier Kantenbälle im Finaldurchgang, die Christian und der Zweiten den Sieg brachten, 9:3 das Endresultat.
Das Spiel war bei weitem enger, als es das Ergebnis aussagt. Sieben Spiele wurden erst im Finaldurchgang entschieden, wobei der TUS vier Mal den Sieg davontrug. Wären die Gäste in Vollbesetzung angetreten, hätte es ganz anders ausgehen können. Aber es ist, wie es nun mal ist. Die Zweite nimmt die Punkte gerne mit und schafft sich weiter Luft nach unten denn, und das soll nicht vergessen sein, der Nichtabstieg ist und bleibt da erklärte Saisonziel, auch wenn die Tabelle eine andere Sprache spricht.
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