Vereinsmeister 2019 ermittelt
Nachdem der TUS am Pfingstmontag 2019 nachträglich seine Vereinsmeister für 2018 ermittelt hatte, spielte man am 24. August 2019 bei hochsommerlichen Temperaturen die Vereinsmeister für das aktuelle Jahr aus. Leider waren nur acht Spieler dem Aufruf gefolgt, was der guten Stimmung aber nicht im Geringsten schadete.
Zunächst wurden die Doppel ausgespielt. Die stärksten vier Spieler wurden dabei nach bekannter Art gesetzt und ihnen ihre jeweiligen Doppelpartner zugelost, anschließend ging es im Jeder-gegen-Jeden-Duell um den Titel. Die Paarungen per Los führten zu spannenden und engen Spielen, in dem sich kein Doppel schadlos halten konnte.
Der Spielplan sah vor, dass am Ende die beiden stärksten Paarungen im direkten Duell den Sieger ausspielen sollten. Jörg Broch und Janik van Bargen hätte bereits ein Satzgewinn zum Titel gereicht, was Tobias Walter und Fabian Willeke aber verhindern wollten. In einem engen Spiel gelang es ihnen in drei Sätzen nicht nur das Spiel einzufahren, sondern damit verbunden auch den Titel. Den dritten Platz sicherte sich die Paarung Dieter Volpert und Achim Kösling.
Anschließend wurde der Einzelmeister gesucht. Titelverteidiger Tobias Walter war favorisiert und wollte seinen Titel verteidigen. Nominell spielten zwei Spieler der ersten, drei der zweiten und ebenso drei Spieler der dritten Mannschaft, per Losentscheid aufgeteilt in zwei Gruppen.
Gruppe A war von der Papierform die leichtere der beiden Gruppen, lieferte jedoch enge und teils sehr knappe Spiele. Insbesondere Stefan Kramer ließ mit zwei Siegen gegen favorisierte Gegenspieler aufhorchen und beendete die Gruppenphase auf dem zweiten Platz. Der Gruppensieg von Macioszek war zu erwarten und folgerichtig. Willeke und Kösling platzierten sich auf den Plätzen drei und vier.
Gruppe B mit Topfavorit Walter war als die stärkere Gruppe einzuschätzen. Jedoch sorgte nicht er für Furore, sondern Dieter Volpert. Nachdem dieser sich bereits gegen Walter und Broch erfolgreich durchgesetzt hatte, klagte er über Rückenschmerzen und beendete daraufhin aus Vorsicht seine Teilnahme, weshalb er als kampflos gewerteter Spieler den letzten Platz der Gruppe belegte. Bis zur Aufgabe macht er aber den stärksten Eindruck. Mit der Zurückstufung sah die Tabelle der Gruppe B in Tobias Walter schlussendlich einen klaren Gruppensieger, gefolgt von Jörg Broch und Janik van Bargen.
In der anschließenden Finalrunde setzten sich die Favoriten meist recht klar durch. Macioszek hatte ein Freilos aufgrund der Aufgabe von Volpert. Van Bargen siegte ebenso klar gegen Kramer, wie Broch gegen Willeke. Tobias Walter gab sich ebenfalls keine Blöße und gewann in vier Sätzen gegen Achim Kösling.
In der Vorschlussrunde kam es mit der Partie Walter/van Bargen zu einem Spiel, dass es bereits in der Gruppenphase gab. Und wie zuvor setzte sich Tobias in drei klaren Sätzen durch. Sehr viel enger gestaltete sich die Partie von Macioszek gegen Broch. In einem ganz engen Spiel, in dem keiner der beiden favorisiert war, konnte sich Broch erst im Entscheidungssatz gegen Christian durchsetzen. Beide zeigten ansehnliche Ballwechsel und schenkten sich nichts.
Das kleine Finale war eine klare Angelegenheit zu Gunsten von Macioszek. In drei sicheren Sätzen konnte er gegen van Bargen sein Spiel durchdrücken. Im großen Finale brauchte Topfavorit Walter einen Satz mehr, um seinen Titel zu verteidigen. Das Spiel war geprägt von teils hochklassigen Ballwechseln und unterhielt alle Anwesenden zur Genüge.
Im Anschluss nahm Josef Walter die Siegerehrungen vor und dankte dabei allen Beteiligten für ihr Engagement.
