TUS hat seine Vereinsmeister ausgespielt
Erstmalig am Pfingstmontag ermittelte der TUS seine Vereinsmeister. Bei sommerlichem Wetter fanden sich zwölf Teilnehmer in der heimischen Halle ein, um ihrem liebsten Hobby zu frönen.
Los ging es mit den Doppeln. Hier wurden, wie immer in der Vergangenheit, die besten sechs Spieler gesetzt und ihnen mittels Los ein entsprechender Partner zugewiesen. Anschließend wurde im Doppel-KO-System das Siegerpaar ermittelt.
Nach spannenden und teils engen Spielen konnte sich die Paarung Tobias Walter und Melina Kösling über den dritten Platz freuen. Das Endspiel wurde sogar gleich zweimal gespielt. Konnten sich im ersten Spiel Christian Macioszek und Leon Specka noch knapp in fünf Sätzen gegen Sebastian Leben und Manfred Niemand durchsetzen, mussten sie im Wiederholungsspiel jedoch ihren Gegenübern zur verdienten Meisterschaft gratulieren.
Anschließend wurde der Einzelmeister gesucht. Titelverteidiger Jens Drescher war ebenso nicht am Start wie auch Martin Hunker, womit Tobias Walter in die Favoritenrolle rückte.
In Gruppe A konnte er sich dann auch erwartungsgemäß ohne Niederlage durchsetzen. Ihm folgten Dirk Kösling, Leon Specka und Janik van Bargen in die KO-Runde.
In Gruppe B, die nominell stärker besetzt war, hatten drei Spieler am Ende des Tages jeweils eine 4:1-Bilanz vorzuweisen. Unter Berücksichtigung des Satzverhältnisses setzte sich Robert Dickner vor Sebastian Leben und Christian Macioszek durch. Den dreien folgte Jörg Broch in die KO-Runde.
In den anschließenden KO-Spielen setzen sich die jeweiligen Favoriten klar durch. Walter siegte ebenso klar gegen Broch, wie Macioszek gegen Kösling, Leben gegen Specka und Dickner gegen van Bargen. Alle vier Partien endeten mit 3:0 für den jeweiligen Sieger. In der Vorschlussrunde setzte sich dies nahtlos fort. Sowohl Walter als auch Macioszek brauchten jeweils nur drei Sätze, um ihre Gegenüber Leben und Dickner in Schach zu halten.
Somit standen sich Leben und Dickner im kleinen Finale gegenüber. Beide spielten auf höchstem Niveau, zeigten ansprechenden Sport mit teils hochspektakulären Ballwechseln. Das Spiel wog hin und her, ehe sich Sebastian am Ende von fünf Sätzen knapp gegen Robert behaupten konnte. Beiden war anzumerken, dass es bereits ein langer Spieltag war.
Im großen Finale traf Favorit Walter auf Macioszek, der per se schwer zu spielen ist. Und so war es zur Beginn auch. Nach einem hin und her in den ersten drei Sätzen konnte Tobias am Ende seine Stärken besser zur Entfaltung bringen und zum ersten mal in seiner noch jungen Karriere den Titel des Vereinsmeisters erringen. Zum wiederholten Male blieb für Christian „nur“ der zweite Platz.
Allen Teilnehmern sei an dieser Stelle ein großes Dank ausgesprochen, sowohl für den sportlichen Einsatz, als auch für die wie immer reibungslose Organisation.