Dritte verliert Saisonauftakt
Zum verspäteten Saisonauftakt empfing die Dritte den haushohen Meisterschaftsfavoriten aus Brilon. Während bei den Gästen Stefan Ester fehlte, musste der TUS auf Reimann verzichten. Für ihn sprang Benedikt Niemand in die Bresche.
Die Doppelaufstellung wurde vorab lang und heiß diskutiert. Letzten Endes verständigte man sich darauf, dass das Vater-Tochter-Gespann Kösling das Topdoppel stellen sollte. Und beide machten ihre Sache sehr gut. Gegen Ester und Andreas Caspari hatte man das Spiel, bis auf eine Pause im zweiten Satz, jederzeit im Griff und siegte verdient.
Willeke und Walter im Doppel Zwei konnten ebenfalls gut gegen Dirk Hilleckenbach und Stefan Caspari mithalten. Letzten Endes setzte sich hier aber die Klasse der Briloner Mannen in vier Sätzen durch.
Gans spannend verlief das dritte Doppel. Kösling und Niemand lieferten in den ersten beiden Sätzen eine famose Vorstellung gegen Lenze und Fabian Hilleckenbach. Das letzte Quäntchen fehlte aber, um den Sack in der Verlängerung des dritten Satzes zu zu machen. Danach wurden die Gäste immer stärker und siegten schlussendlich nach fünf Sätzen.
Zum Auftakt trat Willeke gegen Abwehrrecke Hilleckenbach an die Platte. Von Anfang an entwickelte sich ein intensives, enges Spiel. Gewann Willeke den ersten Satz in der Verlängerung noch einigermaßen verdient, hatte er im zweiten Durchgang mehrmals Glück mit Netz- und Kantenbällen, brachte diesen aber auch in der Verlängerung nach Hause. Danach kam es aber zu einem Bruch. Die klare Spiellinie verlassend, zunehmend überstürzt agierend, gingen sowohl der dritte und ganz deutlich der vierte Satz verloren. Erst im Finalsatz fing er sich wieder. Nach einem guten Start zum 4:0 war ein Netzroller zum 5:0 der Knackpunkt mit dem er seinen Gegenüber gebrochen hatte, mit 11:3 gingen Satz und Punkt an ihn.
Im Parallelspiel musste Melina sich klar in drei Sätzen Ester beugen. Dieser ist momentan eine Nummer zu groß und dominierte das Spiel von Anfang an.
In der Mitte gewann Dirk sehr souverän gegen Andreas Caspari. Mit seiner starken Vorhand konnte er viele Punkte für sich entscheiden. Parallel dazu musste Achim in drei Sätzen Stefan Caspari den Punkt überlassen.
Die Zweiteilung der Spiele setzte sich auch im unteren Paarkreuz fort. Während Niemand souverän gegen Lenze siegte, musste Walter in drei klaren Sätzen gegen Hilleckenbach abgeben, dennoch stand es zur Halbzeit 4:5 aus TUS-Sicht, ein nicht zu erwartender Zwischenstand.
Oben hatte Willeke im zweiten Einzel nichts zu bestellen gegen Ester. Nach seinem ersten Erfolg fehlte die notwendige Anspannung völlig, entsprechend klar gab er in in drei Sätzen ab. Parallel dazu entwickelte sich ein enges Duell zwischen Melina und Hilleckenbach. Verlor Melina noch den ersten Satz, konnte sie den zweiten Durchgang für sich entscheiden. Hier wurde bereits deutlich, dass ihr Gegenüber zunehmend Probleme mit der Bewegung bekam. Mit zunehmenden Kniebeschwerden musste Hilleckenbach die Durchgänge drei und vier kampflos abgeben. Gute Besserung an dieser Stelle. Damit stand es 5:6 aus Sicht des TUS.
Das war es dann aber auch aus Sicht des TUS. Die folgenden drei Begegnungen gingen verdient an die Gäste, die damit in ihrem vierten Saisonspiel den dritten Sieg feiern konnten. Die Dritte hat damit einen nicht zu erwartenden Saisoneinstand gegeben der auf mehr hoffen lässt. Zur nächsten Partie reist man zu den Gastgebern nach Warstein.
Bezirk Westfalen-Mitte 2023/24 – Herren 2. Bezirksliga 1
TuS Bruchhausen III : TV Brilon
Freitag, 13.10.23 20:00 Uhr
Tabelle (gesamt)
Rang | Mannschaft | Beg. | S | U | N | Spiele | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | TV Brilon | 4 | 3 | 0 | 1 | 31:14 | 6:2 | |
2 | TuS Warstein II | 2 | 1 | 1 | 0 | 17:12 | 3:1 | |
3 | GSV Fröndenberg IV | 1 | 1 | 0 | 0 | 9:2 | 2:0 | |
4 | TuS Oeventrop | 2 | 0 | 1 | 1 | 8:17 | 1:3 | |
5 | TuS Bruchhausen III | 1 | 0 | 0 | 1 | 5:9 | 0:2 | |
6 | SSV Meschede II | 1 | 0 | 0 | 1 | 2:9 | 0:2 | |
7 | TuS Sundern II | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:9 | 0:2 |
Schade, das war recht knapp.
Ester hat ein brutales Spiel, das nur sehr schwer zu unterbinden ist.